Kants Religionsphilosophie und die Theologie
258 S., Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen 2004
ISBN 3-525-56703-0
Vergriffen (ggf. antiquarisch).
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Der 200. Todestag des berühmten Aufklärungsphilosophen Immanuel Kant war auch aus theologischer Sicht Anlass, sein Werk und insbesondere seine Religionsphilosophie neu zu würdigen. Dabei schließen Wertschätzung und Kritik von Seiten der theologischen Zunft einander keineswegs aus. Sieben Systematiker/Innen – allesamt Vertreter/innen protestantischer Theologie – bemühen sich in diesem Band um eigenständiges Verstehen und Befragen Kants, der das philosophische und religiöse Denken vieler Menschen auch heute noch direkt oder indirekt bestimmt. Von Werner Thiede stammt darin der ausführliche Aufsatz „Gnade als Ergänzung? Zur Aporetik der Kantschen Rekonstruktion von Soteriologie und Christologie“. Das Buch versteht sich als Impuls, Theologen wie auch gebildete Nichttheologen neu für Kants religionsphilosophisches Werk zu interessieren und dieses kritisch zu reflektieren.
Aus den Rezensionen:
„Hier ist eine lesenswerte kritische Würdigung der Religionsphilosophie Kants gelungen. Ein hilfreiches Buch.“
Theologische Beiträge
„Das verbreitete Diktum von Kant als dem ‚Philosophen des Protestantismus‘ bedarf gerade angesichts der jüngeren Debatten um den Zusammenhang von Glaube und Vernunft der Überprüfung. Dazu trägt ein Sammelband bei, den Werner Thiede, Außerplanmäßiger Professor für Systematische Theologie in Erlangen und Verfasser grundlegender Bücher…, vorgelegt hat. … Auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden katholischen Rezeption der Kantischen Religionsphilosophie (Norbert Fischer u.a.) ist dieser Band sehr zu begrüßen.“
Theologische Literaturzeitung 7/2011
„Dieses Buch ist für all diejenigen von Bedeutung, die nach dem Verhältnis von Kants Philosophie und der Theologie fragen.“
Ephemerides Theologicae Lovanienses
„Il volume si rivela una ampia e articolata disamina di questioni che il pensiero di Kant suscita rispetto ad alcuni concetti fondamentali della teologia, e offre così una gamma di ragioni per sostenere la lontananza dei modi di questa indagine da Kant, o perlomeno la difficoltà con cui si presenta una relazione, quella tra teologia protestante e pensiero etico kantiano, per un verso inevitabile ma per l’altro inevitabilmente dibattuta.“
Polifemo (2007)