Digitalisierung als Weltanschauung

Wie die rigorose Vernetzungspolitik mit 5G-Mobilfunk ideologische Züge offenbart

Cover „Digitalisierung als Weltanschauung“

90 S., Pad-Verlag: Bergkamen 2019
ISBN 978-3-88515-327-6, Broschüre (DIN A5)
6 € (und Staffelpreise beim Verlag). Bestellung beim Verlag: www.pad-verlag.de.

Die Digitalisierung nimmt Fahrt auf – und zwar insbesondere mittels 5G-Mobilfunk, der als unabdingbar für die nächste Stufe der digitalen Revolution gilt. Doch zugleich baut sich rund um die Welt Widerstand gegen diese immer rigorosere Revolution und die neue Strahlungsart auf. Denn die technologischen Verheißungen entsprechen oft gar nicht den Wünschen freiheitlich orientierter Verbraucher, und ihr Nutzen steht womöglich in keinem Verhältnis zu den gesundheitlichen Risiken. Dass den warnenden Stimmen zahlreicher Wissenschaftler kaum Gehör geschenkt und die eigentlich gebotene Vorsorge beim 5G-Mobilfunk von oben herab als „zu drastische Maßnahme“ abgetan wird, offenbart Züge eines „Überwachungskapitalismus“ (Shoshana Zuboff), der zur weltweit bestimmenden Ideologie heranwächst, ja sogar Züge einer Ersatzreligion annimmt. Eine technokratische Weltanschauung mit entsprechendem Menschenbild wird zum künstlich konstruierten Mythos der Gigabit-Gesellschaft.

Aus den Rezensionen:

„Eine äußerst erhellende, sehr lesenswerte Broschüre!“

Umwelt – Medizin – Gesellschaft

„Sein geisteswissenschaftlicher Ansatz ist originell und verdient Aufmerksamkeit bei allen Aufmerksamkeit bei allen, die sich näher mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung auseinandersetzen wollen. Demnach ist die digitale Revolution kein allgemeines, pauschal zumutbares und quasi natürliches Programm, sondern sie geht einher mit geistig erstrebten, das Menschenbild verändernden Entwicklungen. Immer mehr zeigt sie ihren ideologischen Kern, den sie in sich trägt wie jede andere Revolution auch. … Werner Thiedes Broschüre enthält Denkimpulse, die den Zeitgeist ins Mark treffen. Klare Leseempfehlung!“

Deutsches Pfarrerblatt

„Die Aspekte, die der Autor behandelt, sind bemerkenswert umfassend und lassen kaum eine Seite des Problems aus: Digitalisierung als Weltanschauung mit Spaltungspotential, als Ideologie, als Revolution mit Fragezeichen, als Totalitarismus, als »neue Religion«, die leider nicht auf Widerstand trifft. An die Stelle der Freude, die mancher empfindet, weil »alles schneller« geht, tritt die bange Frage, ob der behauptete Nutzen die zu erwartenden gesundheitlichen Schäden und gesellschaftlichen Risiken, die kaum noch bezweifelt werden, aufwiegt. Ich empfehle diese Streitschrift.“

Junge Welt (24.2.2020)

„In dieser neuen Broschüre geht der Theologieprofessor Werner Thiede zwar dasselbe Thema wie in seiner ersten an, aber ‚aus etwas anderer Perspektive‘, nämlich als Weltanschauungsexperte. … In Anbetracht dessen, dass der ‚Digitalismus‘ tendenziell totalitäre und ersatzreligiöse Züge trägt, erscheint es schwierig, dass er in dem Maße ins kritische Blickfeld gerät, wie dies derzeit immerhin beim Umweltschutz im Allgemeinen geschieht. Dabei hat auch das Digitale eine ökologisch problematische Dimension, wie die Broschüre verdeutlicht. Dennoch hat Thiede die Hoffnung nicht ganz aufgegeben, dass sich Verantwortungsträger gegenüber ethischen, medizinischen und baubiologischen Argumenten nicht dauerhaft verschließen, sich vielmehr schützend vor die durch die Digitalisierung zunehmend Bedrängten stellen, ja zum Widerspruch ermutigen, wo Freiheit und Selbstbestimmung bedroht und Wahrheiten unterdrückt werden. … Die auch preislich recht günstig gehaltene Broschüre ist sehr zu empfehlen.“

Informationsbrief der Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“ (Nr. 317/2019)

„Thiede packt das Thema als Weltanschauungsexperte auf Basis der Geisteswissenschaften an. Dies ist mal eine ganz andere Sicht auf die Problematik. Seine Kernaussage: Die Digitalisierung wird der Menschenwürde, der Demokratie und dem Planeten auf Dauer kaum gut bekommen.“

Nexus-Magazin (Nr. 90/2020)